
Lexi Morin
Lexi Morins Weg in die Erotikbranche begann mit einer Anzeige auf Craigslist und einem Sprung ins Ungewisse. Im Jahr 2011, frisch aus der Schule und voller Ambitionen, scrollte sie durch die Stellenanzeigen auf Craigslist, als sie auf eine Anzeige für eine Assistentin einer Maskenbildnerin stieß.
„Ich hatte keine Ahnung, dass es sich um Erotik handelte“, lacht Morin. „In der Anzeige stand nur ‚Aktmodell‘, und ich dachte mir: ‚Na ja, warum nicht, ich habe kein Problem damit.‘ Ich arbeitete damals am MAC-Counter und spielte Football und brauchte einen Job, der zeitlich flexibler war.“
Als Produzentin macht man alles. Man muss dafür sorgen, dass das Endprodukt gut aussieht und sich gut anfühlt und dass sich alle wohlfühlen und sicher sind.
Als sie jedoch am Set ankam, wurde ihr schnell klar, dass sie in der Erwachsenenindustrie gelandet war. Die Firma hieß Reality Kings, und der Dreh war weit entfernt von dem einfachen Nacktmodell-Job, den sie erwartet hatte.
„Ich kam rein und dachte: ‚Wow, das ist eine große Firma!‘“, erinnert sich Morin.
Die Professionalität des Teams und die Kunstfertigkeit hinter den Kulissen faszinierten sie, und bald wurde sie als Assistentin der Chefmaskenbildnerin Jenn Marie Jaen eingestellt, die schnell zu einer Freundin und Mentorin wurde.
Morins unkonventioneller Weg erregte sogar die Aufmerksamkeit der Mainstream-Medien. Während sie ihre Karriere in der Erwachsenenindustrie mit ihrer Rolle als Profifußballerin unter einen Hut brachte, porträtierte der Sender Oxygen sie in einer Dokumentation mit dem Titel „Living Different“. Der Beitrag beleuchtete ihr Doppelleben als hartnäckige Sportlerin auf dem Spielfeld und als Maskenbildnerin hinter den Kulissen.
„Ich konnte ein positives Licht auf die Branche werfen und gleichzeitig zeigen, was ich außerhalb davon mache“, erinnert sich Morin. „Es war cool zu zeigen, dass wir nicht nur eindimensional sind. Wir haben ein Leben, Leidenschaften und Ambitionen, die über das hinausgehen, was die Leute vielleicht vermuten.“
Am Set erwarb sie sich schnell den Ruf, eine zuverlässige und beruhigende Präsenz zu sein. Sie erkannte früh, wie wichtig es ist, den Darstellern zu helfen, sich in einer so intimen und doch stressigen Umgebung wohlzufühlen.
„Es geht um mehr, als nur jemandem das Make-up zu machen“, erklärt sie. „Ich möchte, dass sie sich sicher fühlen und dass sie das Gefühl haben, mit mir reden zu können und mir zu vertrauen.“
Für Morin bedeutet der Aufbau einer guten Beziehung, aufmerksam, einfühlsam und professionell zu sein.
„Wenn ich merke, dass etwas nicht stimmt, frage ich: ‚Ist alles in Ordnung?‘“, sagt sie. „Ich will mich nicht in das Leben der Leute einmischen, aber ich möchte, dass sie sich gesehen fühlen.“
Unter dem Branchen-Schwergewicht Greg Lansky lernte Morin die akribische Liebe zum Detail und die Kreativität, die in jedem Shooting steckten. Lanskys Anspruch an Präzision und Exzellenz prägte ihre Herangehensweise an ihre eigene Arbeit, sei es beim Glamour-Styling von Darstellern für die Kamera oder später bei der Produktion ihrer eigenen Szenen.
2021 bot Brazzers Morin einen Vertrag an, der ihre Position als eine der kreativen Hauptakteurinnen des Unternehmens festigte. Die Annahme des Vertrags bedeutete, dass sie sich von anderen großen Unternehmen trennen musste, zu denen sie Beziehungen aufgebaut hatte, aber der Respekt und die Wertschätzung, die sie vom Brazzers-Team empfand, machten ihre Entscheidung klar.
„‚Alle wollen dich. Alle wollen dich am Set‘“, erinnert sie sich, als ihr das Angebot unterbreitet wurde. „Es war ein seltsames Gefühl, weil ich nur die kleine Maskenbildnerin war.“
Im Laufe ihrer Karriere erweiterte Morin jedoch ihr Fachwissen von der Maskenbildnerei auf die Produktion. Die „kleine Maskenbildnerin“ wurde schnell zu einer kreativen Kraft bei Brazzers, bekannt dafür, mit ihrer einzigartigen Ästhetik und ihrer Liebe zum Detail hochkarätige Shootings zum Leben zu erwecken. Sie hat ein besonderes Talent dafür, Szenen zu inszenieren, die Kunst, Sexappeal und visuelles Storytelling miteinander verbinden.
„Anfangs habe ich einen großen Dreh pro Monat oder alle paar Monate gemacht, aber dann haben sie gesehen, was ich kann, und mir immer größere Projekte anvertraut“, erzählt sie.
Die Produktion von Szenen bei Brazzers bedeutete für sie, eine viel größere Rolle zu übernehmen. Plötzlich war sie für das Set-Design, die Garderobe, die Drehorte, die Kamerawinkel – den gesamten kreativen Prozess – verantwortlich.
„Als Produzentin macht man alles“, erklärt Morin. „Es ist nicht so, dass man für jede Abteilung eine Person hat. Es geht darum, sicherzustellen, dass das Endprodukt gut aussieht und sich gut anfühlt und dass sich alle wohl und sicher fühlen.“
Ihr Engagement für ein professionelles Arbeitsumfeld ist einer der Gründe, warum sie in der Branche so viel Respekt genießt. Ein weiterer Grund ist ihr Einfühlungsvermögen. Sie merkt schnell, wenn Darsteller Probleme haben, sei es aufgrund von Nervosität, psychischen Problemen oder missbräuchlichen Beziehungen. Morin wuchs in einer Familie auf, die sich der Hilfe für andere verschrieben hatte – ihre ältere Schwester leitete ein Frauenhaus und hält heute Vorträge zum Thema Missbrauchsprävention. Daher hat sie ein natürliches Bedürfnis, Menschen in ihrer Umgebung zu beschützen und ihnen zu helfen.
„Ich habe das Gefühl, dass ich Menschen wie eine Mutter anziehe, die ihnen Trost spenden“, sagt sie. „Ich liebe es, diese Person zu sein. Die Menschen fühlen sich sicher genug, um zu mir zu kommen, wenn sie etwas durchmachen. Wenn ich sehe, dass jemand in eine Abwärtsspirale gerät, setze ich mich zu ihm und sage: ‚Hör zu, du musst das nicht tun, wenn du nicht mit dem Herzen dabei bist.‘“
Für Morin bedeutet Kreativität oft, sich kopfüber in unbekanntes Terrain zu stürzen und einen Weg zu finden, Dinge zum Laufen zu bringen, egal wie unkonventionell die Rahmenbedingungen sind. Ihre Arbeit bei Brazzers hat sich auf die Produktion von Veranstaltungen auf der ganzen Welt ausgeweitet, von Kongressen in Berlin bis hin zur Koordination von Dreharbeiten für große Preisverleihungen. Besonders begeistert ist sie von ihren aktuellen Projekten, darunter die Fortsetzung der beliebten „Lot Lizard“-Serie und ein kreativ ambitioniertes Biker-Shooting mit dem Titel „Zezy Riders“.
Das Shooting für „Zezy Riders“ war eines ihrer bisher ambitioniertesten Projekte und kam unter Umständen zustande, unter denen viele Produzenten aufgegeben hätten. Mit nur wenigen Tagen Vorbereitungszeit und kaum mehr als einem groben Konzept erhielt Morin kreative Freiheit, eine komplette Szene mit Ryan Reid und Kira Noir von Grund auf zu entwickeln.
„Sie sagten mir: ‚Wir wollen einfach, dass dieses Shooting cool aussieht‘“, erinnert sie sich. „Und ich dachte: ‚Ihr gebt mir kein Drehbuch? Mein Shooting ist in vier Tagen – was soll ich machen?‘“
Morin überwältigte die Panik, aber sie begann schnell mit dem Brainstorming. Sie stellte sich eine raue, authentische Bikerszene vor, komplett mit echten Harley-Davidsons, einem schmuddeligen Clubhaus und einer Ästhetik, die die Energie der Darsteller zum Leben erwecken würde.
„Ich wollte eine echte Biker-Atmosphäre, etwas, das aussieht, als käme es direkt aus einem klassischen Motorradfilm“, sagt sie.
Die perfekte Kulisse zu finden, war jedoch leichter gesagt als getan. Dann erwähnte ein Freund beiläufig, dass er ein Mitglied eines örtlichen Motorradclubs kenne.
Zu Morins Überraschung hieß der Club sie mit offenen Armen in ihrer Welt willkommen. Sie durften nicht nur ihr Clubhaus für die Dreharbeiten nutzen, sondern bekamen auch eine Flotte von Harleys als Requisiten zur Verfügung gestellt. Es schien zu schön, um wahr zu sein – vor allem, als Morin am Morgen der Dreharbeiten am Clubhaus ankam und etwas vorfand, womit sie nicht gerechnet hatte.
„Sie sagten, niemand würde da sein, aber es waren fünf oder sechs Biker da“, erzählt sie. „Das war einschüchternd, aber es stellte sich heraus, dass es Anwärter waren, die gebeten worden waren, zu bleiben und uns zu helfen.“
Die Anwärter – Biker, die sich in den Reihen des Clubs hocharbeiten wollten – waren respektvoll, hilfsbereit und bereit, Anweisungen von Morin und ihrem Team zu befolgen.
„Sie fuhren mit ihren Motorrädern und taten alles, was wir von ihnen verlangten“, erzählt sie. „Es war verrückt. Wir haben sogar Drohnenaufnahmen gemacht. Es war einfach unglaublich.“
Was hätte ein logistischer Albtraum werden können, wurde zu einem ihrer stolzesten Momente als Produzentin. Das Endergebnis entsprach genau ihren Vorstellungen.
„Es wurde eines meiner Lieblingsprojekte“, sagt sie. „Alles passte einfach perfekt zusammen. Ich habe das Gefühl, dass mir solche Dinge immer passieren. Ich bekomme coole Aufträge, und es klappt einfach.“
Morin fügt jedoch hinzu, dass es ihr bei solchen Momenten um mehr geht als nur um die Aufnahme. Es geht ihr um die unerwarteten Kooperationen und Erfahrungen, die sich aus der Zusammenarbeit mit Menschen aus allen Bereichen des Lebens ergeben.
Doch trotz ihrer Bescheidenheit ist Morins Einfluss auf die Branche unbestreitbar. Ob sie hinter der Kamera steht, Großveranstaltungen koordiniert oder einfach nur einem Darsteller, der Hilfe braucht, ein freundliches Wort schenkt – ihre Präsenz ist spürbar.
Und sie hat nicht vor, in nächster Zeit kürzer zu treten.
„Ich bin immer auf der Suche nach neuen Wegen, mich kreativ weiterzuentwickeln und eine tiefere, bedeutungsvollere Verbindung zu meinem Team aufzubauen“, bekräftigt sie. „Diese Arbeit hat mir so viel gegeben – ich möchte einfach darauf aufbauen und etwas zurückgeben, wo ich kann.“
Jeden Monat stellt XBIZ die beruflichen Erfolge und herausragenden Beiträge von Frauen in der Erotikbranche vor. Die WIA-Profile bieten einen intimen Einblick in das Berufsleben der einflussreichsten Geschäftsfrauen der Branche.
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